Seminare & Workshops

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Natur, Psyche, Spiritualität - wirksam gegen Stress?

Neue Erkenntnisse aus Forschung und Therapie bei Erwachsenen und Kindern

 

Das Seminar informiert im ersten Teil über den aktuellen Stand der modernen Forschung über Auswirkungen der Natur auf die Psyche von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Der Aufenthalt in der Natur – wenige Minuten können schon reichen – verbessert unsere Konzentration, Auffassung und Kreativität erheblich und hebt die Stimmung. Natur reduziert Stress, Wut, Angst und auch Depressionen. Naturerlebnisse machen und sozialer, toleranter und steigern die Frustrationstoleranz. Der Einbezug in die Psychotherapie wird diskutiert.

Naturübungen vertiefen die gewonnenen Erkenntnisse.

Im zweiten Teil informieren wir Sie über das „Natur-Defizit-Syndrom „(NDS) bei Kindern und Jugendlichen. Studien zeigen, dass die Zeit, die Kinder in natürlicher Umgebung verbringen, stetig zurückgegangen ist. Ursachen sind unter anderem ein urbaner Lebensstil und die neuen Medien. Kinder und Jugendliche, die gezielt in Kontakt mit der Natur gebracht wurden, sind deutlich aufmerksamer, kreativer, weniger aggressiv, weniger motorisch unruhig, weniger depressiv. Mit entsprechenden naturbezogenen psychotherapeutischen Interventionen könnten wir dazu beitragen, dass nachfolgende Generationen, gesünder, sensibler und verantwortungsvoller im Einklang mit der Natur interagieren.

Zusätzlich wird gezeigt, dass Naturerfahrung und ein sakraler Ort wie ein Kloster inmitten einer Naturlandschaft ein besonders wirkungsvolles „Restorative Environment“ ist. 4 Faktoren tragen zu einer besonders intensiven Erholung bei: being away, Kompatibilität, Schönheit, Spiritualität. Die Stille und die besondere Atmosphäre des Klosters fördert das Erleben von Transzendenz bzw. Spiritualität. Wie wirkt sich Spiritualität auf die menschliche Psyche aus? Die Erschließung spiritueller Ressourcen für Patienten und Behandler ist immer noch Neuland, das wir im Workshop mit Techniken aus dem klassischen Psychodrama betreten.

 

Leitung: Prof. Dr. Dr. Michael Zaudig und Dipl.Psych. Robert Bögle

Prof. Dr. Dr. Michael Zaudig

Prof. Dr. Dr. Michael Zaudig

Prof. Dr. med. habil. Dr. med. Zaudig  ist Projektleiter ist ärztlicher Leiter des vfkv Psychotherapeutischen Gesundheitszentrums / MVZ am Goetheplatz in München. Von 1992 bis 2016 war er Chefarzt der Psychosomatischen Klinik Windach, von 2007 bis Juni 2016 Chefarzt der Tagklinik Westend München, ab Juli 2016 Ärztlicher Direktor der Tagklinik Westend München. Er ist unter anderem Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (DGPM) und fungierte hier langjährig als Mitglied des deutschen sowie des bayerischen Vorstands, und war langjähriger Landesbeauftragter der Deutschen Ärztlichen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DÄVT). Er ist Vorstandsmitglied des Vereins zur Förderung der klinischen Verhaltenstherapie (VFKV), des Vereins für Prävention, Jugendhilfe und Suchttherapie – PROP e.V. und der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen. Seine Schwerpunkte sind Diagnostik, Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, stressbedingte Erkrankungen sowie Gruppentherapie.

Dipl.Psych. Robert Bögle

 

Robert Bögle ist Diplom-Psychologe und psychologischer Psychotherapeut.
Er ist freiberuflicher Supervisor und Dozent in der Erwachsenenpädagogik. Er war in der katholischen Jugend-verbandsarbeit, als Dozent an der Fachakademie für Sozialpädagogik, in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung und als Leiter der „Pädagogisch-psychologischen Informations-Dipl.Psych. Robert Bögle und Beratungsstelle für Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen (PIB)“ tätig. Seine Schwerpunkte sind Kommunikationstherapie, tiefenpsychologisch orientierte Körperpsychotherapie und Natur-Ritualarbeit.

 

Zielgruppe:
Psychotherapeuten, Ärzte, Heilberufe, Pflegende

Übergänge und Krisen gelassen bewältigen

Seit Jahrtausenden sammeln wir Menschen Erfahrungen im Umgang mit individuellen – oft krisenhaften – Lebensübergängen und mit kollektiven Krisen. Im Seminar werden die anthropologischen Erfahrungen vorgestellt und alltagspraktische Konsequenzen sowie Vorschläge für den individuellen und kollektiven Umgang mit der aktuellen Krise abgeleitet.

So können Ängste, Hilf- und Hoffnungslosigkeit (Vulnerabilitätsfaktoren) bei unseren Zielgruppen und bei uns selbst als Psychotherapeut*innen und als Fachkräfte in helfenden Berufen gemildert werden. Wir können Selbstschutzkräfte und psychische Ressourcen (Resilienzfaktoren) aktivieren und nutzen. Nicht nur „innerpsychische“ Bewältigungsformen, sondern auch „naturnahe“ Erlebnisse und Rituale können unser psychisches und soziales „Immunsystem“ stärken.

Neben der theoretischer Auseinandersetzung und Vertiefung liegt der Hauptfokus auf dem Kennenlernen, Ausprobieren und Adaptieren von Methoden und Material aus der achtsamkeitsbasierten Natur- und Ritualarbeit. In konkreten Übungen und Fallbearbeitungen kann die Integration einzelner Elemente in die eigene Selbstfürsorge- oder Psychotherapeutische Praxis erprobt werden.

Leitung:

Dr. Ramona Eden, geb. Zuehlke ist promovierte Psychologin, arbeitet seit mehr als 20 Jahren selbständig und mit Herzblut als Veränderungscoach & Organisationsberaterin sowie als Psychotherapeutin in eigener Praxis.
Trainer-Ausbildung: Mehrjährige Weiterbildungen als Verhaltenstrainer, Systemische Teamentwicklerin & Integrativer Coach, Organisationsentwicklerin, systemische Beraterin sowie in diversen Methoden der humanistischen Psychologie, Gruppendynamik & Gruppenleitung Themenzentrierte Interaktion (5-jähriger Diplom-Abschluss).
Psychotherapeutische Qualifikationen: Lösungsorientierte Kurzzeitberatung, Transaktionsanalyse, Psychodrama, Heilpraktiker für Psychotherapie & zertifizierte Hakomi-Körperpsychotherapeutin, Achtsamkeitspraxis und Gesundheitsprävention, Visual Storytelling, Natur-Coach, Ritualbegleiterin sowie Naturorientierte Prozessbegleitung & Visionssuche-Leiterin.

Zielgruppe:
Psychotherapeuten, Heilberufe, Fachkräfte in der Psychotherapie und Pflege

Ressourcen- und Stress-Training

Ziel dieses multimodalen Stressmanagement-Konzeptes ist der Aufbau von Ressourcen- und Stresserkennungskompetenzen, sowie die Förderung einer möglichst adaptiven Stressbewältigung und Stressreduktion. Durch das Erkennen und die Stärkung von persönlichen Ressourcen sollen stressfördernde Verhaltensweisen und infolge dessen chronische Stressfolgen reduziert werden.
Der Zürcher-Münchner-Ressourcen-und-Stress-Test (ZuMReST) wird im Vorfeld per Mail verschickt und ausgewertet.
Beim Workshop arbeiten die TeilnehmerInnen nach der individuellen Besprechung der Testergebnisse sowohl mit Übungen in der Gruppe als auch in Stuhldialogen. Themen sind u.a. kognitive Faktoren, Überzeugungen, emotionale Skills und Genuss, interpersonelles Umfeld, Kompetenzen sowie körper- und achtsamkeitsorientierte Selbstwahrnehmung.
Außerdem wird ein individueller Biofeedback-Stress-Tests (30´) gemacht. Die TeilnehmeInnen nehmen Veränderungsexperimente mit. Einen Monat später wird der Zürcher-Münchner-Ressourcen-und-Stress-Test (ZuMReST) erneut verschickt und die Versendung der Auswertung des Tests erfolgt per Mail.

Es können 8 Teilnehmer an diesem Workshop teilnehmen, die nicht in gegenseitiger Vorgesetzen-Mitarbeiter-Funktion stehen.

 

Leitung: Prof. Dr. Dr. Martin Keck

Prof. Dr. Dr. Martin Keck ist Vorstandsvorsitzender beim Münchner Bündnis gegen Depression e.V.
Er ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften und Gründungsmitglied des Forschungsverbundes «Kompetenznetz Depression» sowie Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Angst und Depression (SGAD), ehemaliger Vorstand und heute wissenschaftlicher Beirat des Schweizer Expertennetzwerks Burnout (SEB) sowie der Schweizerischen Gesellschaft für Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie (SGAMSP) und war bis 2014 assoziierter Arbeitsgruppenleiter am Zentrum für Neurowissenschaften Zürich (ZNZ) der Universität und ETH.

Prof. Dr. Dr. Martin Keck ist außerdem Mitglied des Steering Comitee der International Max Planck Research School for Translational Psychiatry (IMPRS-TP). Er ist darüber hinaus Mitglied des Data Monitoring und Safety Committe des Forschungsnetzes BipoLife (Psychotherapie bei Bipolarer Erkrankung), Beirat des ebenfalls vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft geförderten Forschungsprojektes SUPRIMA (E-health und Suizidprävention) sowie Partner Scientist des EU-geförderten Projektes PurinesDX- a H2020 Innovative Teaching Network (PurinesDX).
Prof. Dr. Dr. Martin Keck lehrt als apl. Professor an der medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist Autor von über 100 Fachpublikationen in internationalen Fachzeitschriften.

Nach seiner Ausbildung in München, Basel, London und Zürich war er zunächst von 1996 bis 2005 am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München tätig. Nach seiner Tätigkeit als Ärztlicher Direktor einer großen Schweizer Klinik war er von 2014 bis 2019 an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München tätig.

Zielgruppe:
Unternehmer, Führungskräfte, Selbstständige, Mitarbeiter

Individuelle Gruppenseminare

Sie sind eine Gruppe von min. 6 Personen und möchten ein individuelles Seminar. Gerne erstellen wir Ihnen ein passendes Seminarprogramm ganz nach Ihren Wünschen. Wir haben erfahrene Therapeuten und Referenten zu den folgenden Themen:

  • Stress
  • Burnout
  • Resilienz
  • Natur und Psyche
  • Krisenbewältigung
  • Schlaf
  • Digitaler Detox
  • Entspannungsverfahren
Konzepte und Angebote für Unternehmen

Wir bieten individuelle Präventionsmaßnahmen und Burnout-Prophylaxe für Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen. Weitere Informationen finden Sie hier.

In unserem FAQ-Bereich finden Sie weitere relevante Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.